Der Weltfrauentag feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. In Deutschland geht das Geburtsjahr dieses international gefeierten Tages, der in vielen Ländern sogar ein gesetzlicher Feiertag ist, mit dem zum 12. November 1918 in Kraft gesetzten, allgemeinen aktiven und passiven Wahlrecht für Frauen einher.
Unsere Kollegin Eva Escaig ist seit Februar 2017 Teil des Global Occupier Service Teams mit dem Schwerpunkt Corporate Kunden in Deutschland. Hier betreut Eva als Account Manager Corporate Kunden auf nationaler als auch auf globaler Ebene im Zusammenhang mit deren Immobilienaktivitäten. Zudem leitet sie seit September 2017 als Head of Transaction Management das deutsche Transactions Management Team mit über 30 unterschiedlichen Corporate-Kunden. Darüber hinaus ist die geborene Münchnerin und Mutter von drei Söhnen so spontan gewesen, uns anlässlich des Frauentages ein paar Fragen zu beantworten und damit Einblicke in die Welt einer berufstätigen Frau von Heute zu geben.
Zarina: Das Recht, als Frau die Wahl zu haben, ist für viele Frauen bis heute nicht überall und in allen Lebensbereichen selbstverständlich. Was hat Dich zur Wahl deines Berufs bewogen?
Eva: Ich liebe alles was mit Immobilien und mit Menschen zu tun hat. Dieser Beruf ist die optimale Kombination.
Zarina: Ein ganz normaler Alltag sieht bei Dir wie aus?
Eva:
- Sport oder Büroarbeit für Zuhause, Sohnemann in die Schule befördern, notdürftigste Haushaltsaufgaben (Wäsche, Küche, etc.)
- C&W München, Meetings & Calls
- Einkäufe bzw. Erledigungen
- Essen kochen und Abendessen mit der Familie
- Private Organisation des Familienlebens (Schulaktivitäten, Mails, Ferienplanung, etc.)
Zarina: Wenn Du die Wahl hättest: wärst Du in einigen Situationen im beruflichen Alltag lieber ein Mann? Wenn ja, in welchen?
Eva: Wenn man es verinnerlicht hat, dass man als Frau zu aggressiv wirkt, nur weil man so direkt wie ein Mann ist und sein Verhalten darauf einstellt, dann gibt es zu keinem Zeitpunkt einen Grund im beruflichen Alltag ein Mann sein zu wollen.
Zarina: Gibt es operative Parallelen zwischen Deinem Job und deinem privatem Leben?
Eva: Unbedingt, es geht wie überall um die Kommunikation und das menschliche Miteinander. Die Erziehung von 3 Söhnen durch die Pubertät hinweg ist eine harte, aber sehr gute Schule.
Zarina: Die Frage aller Fragen: Können Frauen wirklich besser multitasken als Männer und parken Männer wirklich besser ein?
Eva: Ich bin kein gutes Beispiel, da ich eine äußerst fähige Autofahrerin bin und ich mich gerne und gut auf mehrere Dinge konzentrieren kann. Trotzdem stimmt es im Allgemeinen, dass Frauen generell ihr Umfeld allumfänglicher wahrnehmen und Männer gerne mal den Tunnelblick haben, da Frauen evolutionstechnisch die Beerensammlerinnen waren und Männer das Mammut gejagt haben. Aber bitte nicht vergessen, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Zarina: Was macht Dir an Deinem Job am meisten Spaß?
Eva: Die Zusammenarbeit im Team und die Verantwortung für das Team, sowie der Aufgabenbereich von Immobilienprojekten.
Zarina: Wenn Du einen Tag mit einem männlichen Kollegen die Aufgaben tauschen könntest. In welchem Bereich bei Cushman & Wakefield würdest Du gerne einmal den Rollentausch durchführen?
Eva: Capital Markets in New York.
Zarina: Wie siehst Du das Thema Gleichberechtigung im Büro?
Eva: Es ist kein Thema bei C&W und daher sehr schön, denn bei C&W zählt die Leistung für die Firma und nicht das Geschlecht.
Eva Escaig, Associate Director, Head of Transaction Management, Global Occupier Services. Eva ist seit Februar 2017 Teil des Global Occupier Service Teams mit dem Schwerpunkt Corporate Kunden in Deutschland. Sie betreut als Account Manager Corporate Kunden auf nationaler als auch auf globaler Ebene im Zusammenhang mit deren Immobilienaktivitäten. Zudem leitet sie seit September 2017 als Head of Transaction Management das deutsche Team.
Dieses Interview wurde geführt von Zarina Merkel, Senior Consultant, Marketing & Communications Germany