Frankfurt am Main
Mit rund 752.300 Einwohnern ist Frankfurt nicht nur die bevölke-rungsreichste Stadt im Rhein-Main-Gebiet, sondern mit 600.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auch der größte Arbeitsmarkt der Region. Das Wachstum der Beschäftigung wird sich nach Einschätzungen der regionalen Handelskammer vom Frühsommer 2019 fortsetzen, wenn auch etwas verhaltener. Die Arbeitslosenquote liegt Ende September bei 4,8 %.
Von Januar bis September wurde ein Büroflächenumsatz von 352.400 m² registriert. Das Ergebnis liegt fast 19 % unter dem Vorjahresumsatz, doch auf gleicher Höhe wie der Durchschnittswert der vorangegangenen fünf Jahre. Das dritte Quartal 2019 fiel mit Neuvermietungen von insgesamt 92.200 m² Bürofläche eher schwach aus. Nicht zuletzt fehlende Großflächenanmietungen drückten auf das Ergebnis.
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Berlin
Die Hauptstadt Berlin ist mit knapp 3,7 Millionen Einwohnern und knapp 1,5 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten die größte Stadt Deutschlands. Das BIP je Erwerbtätigen liegt mit 73.400 € noch 3 % unter dem Bundesschnitt und deutlich unter den Werten für die anderen deutschen Metropolen. Historisch bedingt befindet sich Berlin in einem wirtschaftlichen Aufholprozess. Sowohl das BIP, als auch die Beschäftigtenzahlen entwickeln sich seit Jahren durchgängig überdurchschnittlich gut. Der starke Anstieg der Beschäftigtenzahlen (+ 3,5 % im Jahr 2018 und + 33,1 % von 2009 bis 2018) trifft auf ein sehr knappes Angebot an Büroflächen.
Der Büroflächenumsatz im laufenden Jahr erreichte bis Ende September mit 694.100 m² rund 100.000 m² mehr als im Vergleichszeitraum 2018. Das dritte Quartal stellte mit 298.600 m² einen Rekord auf, getrieben durch sehr viele und überwiegend großflächige Anmietungen in Projektentwicklungen. Deren Flächenanteil stieg von 31 % im Vorjahr auf jetzt 49 %. Auslöser dafür sind eine gut gefüllte Projektentwicklungspipeline und eine stark eingeschränkte Flächenverfügbarkeit im Bestand.
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Düsseldorf
Düsseldorf ist mit rund 642.300 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Nordrhein-Westfalen und Landeshauptstadt. Nach Angaben der regionalen Handelskammer vom Frühsommer 2019 haben sich die Erwartungen der ansässigen Unternehmen vor dem Hintergrund globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten und dem akuten Fachkräftemangel leicht abgeschwächt. Die Arbeitslosenquote lag Ende September 2019 bei 6,6 %.
In den ersten neun Monaten des Jahres wurde am Düsseldorfer Büromarkt, inklusive Ratingen und Neuss, ein Flächenumsatz von 375.200 m² registriert. Damit erreicht der bislang für 2019 ermittelte Umsatz bereits jetzt den Wert des Gesamtjahres 2018 und markiert gleichzeitig den höchsten Umsatz für ein drittes Quartal seit Beginn der 2000er Jahre. Er liegt 30 % über dem Fünf- und 38 % über dem Zehnjahresdurchschnitt. Das überdurchschnittlich hohe Ergebnis ist vor allem auf sechs Flächenabschlüsse größer 10.000 m² zurückzuführen, die zusammen 34 % zum Gesamtergebnis beitragen.
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Hamburg
Hamburg ist mit 1,8 Millionen Einwohnern Deutschlands nördlichste internationale Handelsmetropole. Nach den neuesten Berechnungen von Oxford Economics wuchs die Hamburger Wirtschaft 2018 um 1,8 %. Aufgrund der anhaltenden globalen Unsicherheiten wird ein Wachstum der Hamburger Wirtschaft für 2019 von 1,6 % prognostiziert.
In den ersten drei Quartalen wurde am Hamburger Büromarkt ein Flächenumsatz in Höhe von 434.500 m² registriert. Damit übertrifft das Ergebnis den Vorjahreswert um 5 %. Ausschlaggebend dafür war vor allem ein sehr starkes zweites Quartal. Während im ersten Halbjahr 2019 einige Abschlüsse oberhalb von 10.000 m² abgeschlossen wurden, gab es im dritten Quartal keinen Abschluss in dieser Größenkategorie. Im dritten Quartal des Jahres wurde ein Flächenumsatz von 108.700 m² am Hamburger Büromarkt registriert und damit 35 % weniger als im dritten Quartal des Vorjahres.
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München
Mit mehr als 1,5 Millionen Einwohnern zählt die Landeshauptstadt Bayerns zu den größten Städten Deutschlands. Der wirtschaftliche Erfolg der Stadt spiegelt sich in der Arbeitslosenquote wider, die mit nur 3,2 % (Ende Septemberg 2019), deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 4,9 % liegt.
Im dritten Quartal des Jahres wurde am Büromarkt der Isarmetropole ein Flächenumsatz in Höhe von 189.000 m² registriert. Für das Gesamtjahr 2019 bedeutet das ein gesamtes Bürovermietungsvolumen von 612.400 m². Im Vergleich zum Vorjahreswert von 699.900 m² ist der Flächenumsatz um 87.500 m² beziehungsweise um 13 % zurückgegangen.
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